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Kurze Geschichte der Warenmessen


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Mit dem Begriff Messe verbinden wir moderne Technologien, Innovation und Fortschritt. Dabei haben Messen eine lange historische Tradition. Bedingt durch die alten Handelsrouten der Hanse fanden auf dem deutschen Boden die ältesten Messen statt. Bis heute gilt Deutschland als das Messeland schlechthin.

Kulturübergreifendes Ästhetikempfinden

​Messestände auf der Hannover-Messe
Bild: ​© Ra Boe / Wikipedia

Dem Begriff Messe (lat. missa "Aussendung") sieht man seine religiöse Verwandtschaft an. Der Grund liegt darin, dass man die überregional abgehaltenen Messen im Mittelalter mit irgendeinem kirchlichen Feiertag zu Ehren eines Schutzheiligen zusammenlegte. Die Messen hoben sich durch ihre überregionale Bedeutung von den Warenmärkten und Jahrmärkten ab.

In Deutschland sind die ersten Messen seit dem 12. Jahrhundert belegt. Sie entstanden vornehmlich an wichtigen Hanserouten in Städten wie Hamburg, Köln und Leipzig - den bis heute größten Messestädten weltweit.

Die Messen unterschieden sich von den Dorf- und Jahrmärkten nicht nur durch überregionale Bekanntheit, sondern durch besondere Privilegien, die die Händler genossen, wenn sie ihre Wahre auf der Messe verkauften. So versprachen die Landesherren oder gar der Kaiser persönlichen Schutz und Geleit für die Kaufleute. Der Messestandort selbst profitierte nicht nur von den Steuererlösen; die kaiserlichen Erlasse boten den Messestädten eigene Gerichtsbarkeit, eigenes Münzwesen bis hin zur päpstlichen Befreiung von Fastengeboten.

Messen heute

Auch wenn die modernen Messen auf mittelalterliche Ursprünge zurückgehen, haben sie mit den ursprünglichen Messemärkten kaum etwas zu tun. Während die Messen im Mittelalter und in der Neuzeit als reine Warenmessen fungierten, auf denen Waren über die Theke gingen, ist die moderne Form einer Messe - die Mustermesse. Sie funktioniert nach dem Bestellprinzip über die Präsentation von Warenmustern. Die Mustermesse wurde 1895 in Leipzig erfunden.

Messestand

Die Welt der Werbeflächen ist schier unendlich, und ein ansprechender Messestand ist die Visitenkarte eines Unternehmens. Ein Messestand soll als Eyecatcher in wenigen Sekunden wahrgenommen werden und sich mit dem Unternehmen identifizieren. Da solch ein Werbestand meist mehrere Dutzend Mal zum Einsatz kommt, muss er leicht, transportfähig und schnell auf- und abzubauen sein.

Spezialisierte Anbieter führen im Programm Theken und Textilfaltwände, Roll Up- und Bannerdisplays, Outdoor Beachflags sowie ein breites Angebot an LED- und Halogenstrahlern, um die vorgestellten Produkte ins richtige Licht zu setzen.

Trivia

  • Die erste Erwähnung einer Messe geht auf das Jahr 634/635 zurück.
  • Alle deutschen Messegesellschaften erzielten im Jahr 2014 einen Umsatz in Höhe von 3,5 Mrd. Euro.
  • Das Messegelände Hannover ist mit einer überdachten Fläche von 496.000 m² und 26 Hallen das größte Messegelände der Welt.

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