Zabibah und der König
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Originaltitel | زبيبة والملك (Zabibah wal-Malik) |
Titel (dt.) | Zabibah und der König |
Autor | Unter dem Pseudonym "Sohn des Vaterlands" veröffentlicht, höchstwahrscheinlich von Saddam Hussein selbst verfasst [1] |
Erscheinungsjahr | 2000 |
Thema | Liebesroman, politische Allegorie |
Umfang | 192 Seiten |
Erhaltungszustand | komplett |
Bemerkungen | Kurze Inhaltsangabe: Es handelt sich bei diesem Roman um eine Liebesgeschichte zwischen einem verheirateten Bauernmädchen Zabibah und einem mächtigen mesopotamischem König. Zabibahs Ehemann ist ein grausamer, liebloser Mann, der sie schlägt und vergewaltigt. Zwischen dem König und Zabibah entwickelt sich eine Liebesromanze. Zabibah erzählt dem König vom Leiden des einfachen Volkes, woraufhin dieser umfassende Reformen einleitet. Der Königshof plant daraufhin den Sturz des Monarchen, den Zabibah in ihrer klugen Voraussicht zu verhindern weiß. Bei einer anschließenden Revolte kommt das Liebespaar ums Leben.
Aufgebaut ist der Roman wie ein philosophisches Märchen nach dem Vorbild der Tausendundeinennacht. Die Interpretation der Geschichte im politischen Kontext ist relativ einfach: während Saddam Hussein sich im Bild des sanftmütigen Herrschers sieht, representiert Zabibah das irakische Volk und ihr grausamer Ehemann ist der Erzfeind des Iraks - die USA. |
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Fussnoten
- ↑ Es ist nicht eindeutig belegt, dass das Werk aus der Feder von Saddam Hussein stammt. Die CIA geht davon aus, dass der Roman von einem Ghostwriter unter dem Einfluss Husseins stammt.