Vergrößerung des Teleskops: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 11. November 2018, 13:59 Uhr
Unter der Berücksichtigung der besten optischen Verhältnisse, kann die Vergrößerung von Fernrohren nicht ins Unendliche gehen. Eine häufig in Verdsandkatalogen und in Kaufhäusern anzutreffende Angabe über 300x, 500x und gar noch höhere Vergrößerung ist in der Regel nur ein rechnerischer Wert. Über die Qualität der Optik bei solchen Vergrößerungen wird da keine Aussage getroffen.
Die Abbildungsqualität der Fernrohre hängt von ihrer Öffnung ab. In der Regel beträgt die maximal sinnvolle Vergrößerung:
V = O * 2 |
V = Vergrößerung O = Teleskopöffnung (mm)
Also, das Zweifache der Öffnung. Mit besten Optiken und bei optimalem Seeing. Vergrößerungen über diesen Wert hinaus gehen auf Kosten der Abbildungsqualität. Unter praktischen Begindungen sollte die Vergrößerung Öffnung x 1,5 nicht übersteigen.
Vergrößerung mit verwendetem Okular
Die Teleskopvergrößerung ist vom Verhältnis der Teleskopbrennweite und der Brennweite des verwendeten Okulars abhängig.
V = FT / FO |
FT = Brennweite des Teleskops FO = Brennweite des Okulars
Minimale Vergrößerung
Neben der maximalen besitzt ein Fernrohr auch eine sinnvolle minimale Vergrößerung. Diese entspricht der Größe der Austrittspupille, die bei einem Erwachsenen nach der Dunkeladaptation rund 7 mm mißt.
Vmin = O / 7 |
Vmin = minimale Vergrößerung O = Teleskopöffnung (mm)
Siehe auch
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