Zelle
(lat. cellula "Kammer")
Eine Zelle ist eine elementare Einheit aller Lebewesen (vom Einzeller bis zum Menschen, außer Viren), die über eigenen Stoffwechselprozess verfügt. Die Zellen übernehmen die unterschiedlichsten Aufgaben in einem Organismus. Allein der menschliche Körper enthält mehr als 200 verschiedene Zellarten. Die Anzahl der Zellen eines erwachsenen Menschen beläuft sich auf 1013 bis 1014.
Grundlegend lassen sich alle Zellen in zwei Typen einteilen: Prokaryoten (als eigenständige Lebewesen wie Bakterien und Archaeen) und Eukaryoten (sowohl Ein- als auch Mehrzeller). Alle Pflanzen, Pilze und Tiere einschließlich des Menschen gehören zu den Eukaryoten.
Vereinfacht dargestellt, bestehen alle eukaryotischen Zellen aus einem Zellkern (Nukleus), der vom Zytoplasma umgeben ist, das wiederum von der Zellmembran (bei Tieren) oder vom Zytoskelett (bei Pflanzen) umschlossen ist. Das Zytoplasma enthält das genetische Material sowie die Zellorganelle, die die Stoffwechselprozesse und die Zellatmung regeln.
Die Teildisziplin der Biologie, die sich mit dem Aufbau und den Vorgängen in der Zelle beschäftigt, heißt Zytologie.
Siehe auch
- Detaillierter Aufbau der Zelle